
Laura Richter
Steckbrief
Wo komme ich her?
Aschaffenburg bei Frankfurt
Warum singe ich?
Weil das Singen ein befreiendes Gefühl ist und für mich so wie für die Zuhörenden den gegenwärtigen Moment besonders erleben lässt, was in der heutigen Welt mit vielen digitalen Aufzeichnungen meiner Meinung nach einen besonderen Stellenwert hat.
Was mag ich außer Singen?
Kochen, Nähen, Yoga, Jogging und mit Freunden gute neue Restaurants in München zu testen.
Was war biografisch mein musikalisches Highlight?
Meine momentane Anstellung am Residenztheater ist für mich eine musikalische und auch darstellerische Erfüllung. Man darf nicht in jeder Produktion als Meerjungfrau über die Bühne schweben und damit die Kinderherzen im Publikum aufgehen lassen und dabei noch wunderschöne spätromantisch angehauchte Musik singen.
Wie lautet mein Lebensmotto?
Der Weg ist das Ziel
Biografie
Die junge Sopranistin Laura Richter, geboren 2001, sammelte ihre ersten musikalischen Erfahrungen im Alter von drei Jahren am Klavier, später an der Harfe, sowie als langjähriges Mitglied des bayerischen Landesjugendchores und der bayerischen Singakademie, mit der sie zuletzt als Solistin in Händels “Israel in Egypt” und dem Barockorchester La Banda in der Isarphilharmonie zu hören war.
Sie war Jungstudentin der HfMDK Frankfurt, schloss ihren Bachelor an der HMT München bei Prof. Lars Woldt ab und studiert derzeit im Master in Konzertgesang in der Gesangsklasse von Prof. Christiane Iven und Prof. Chen Reiss.
Ihre Ausbildung erweiterte sie durch zahlreiche Meisterkurse beim Haus Marteau, dem Sommercampus Rostock, der IMAS und dem Schleswig-Holstein Musikfestival mit Dozenten wie Gerhild Romberger, Ian Bostridge, Edda Moser, Emma Kirkby, Hedwig Fassbender und Brigitte Fassbaender.
Laura Richter erhielt den Bärenreiter Sonderpreis, den 1.Preis beim Prager „Duschek-Wettbewerb“ der Mozart Gesellschaft Tschechien, den 3.Preis und Publikumspreis beim „Lions Musikpreis Deutschland“ und war Finalistin der letzten Runde des Bundeswettbewerb Berlins in der Kategorie Konzertfach.
Darüber hinaus ist sie Stipendiantin der Brentano Akademie, in deren Rahmen sie bereits Liederabende im Stadttheater Aschaffenburg, Goethe Haus Frankfurt und im Konzerthaus Blaibach gab, sowie Stipendiatin der JSB Akademie der Gaechinger Cantorey, in deren Rahmen sie solistisch unter Hans Christoph Rademann sang. Sie ist ausgewählte Teilnehmerin am Exzellenz Labor Oper 2023, außerdem erhält sie seit 2022 das Deutschlandstipendium.
Des weiteren wird sie Ende September 2024 mit Julian Pregardien und Michael Gees einen Liederabend zum Thema “Lorelei” und eine Masterclass im Rahmen des Brentano Festivals geben.
Im Oratorienfach sang sie die solistische Partie des “Gloria” (Vivaldi), des “Stabat Mater” (Scarlatti), des “Israel in Egypt” (Händel), der Matthäus Passion (Bach), des Weihnachtsoratorium (Bach), der H-Moll Messe (Bach), des Exsultate jubilate (Mozart), der Vesperae solennes de confessore (Mozart), des Requiem (Faure), des “Ein deutsches Requiem” (Brahms) und des Oratorio de Noël (Saint-Saëns).
Sie trat bereits als Belinda (Dido und Aeneas), Papagena (Die Zauberflöte), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Zerlina (Don Giovanni), Gretchen (Der Wildschütz) und Lauretta (Gianni Schicchi) in Hochschulproduktionen, Festivals und im „Musiktheater im Reaktor“ auf. Im letzten Juni sang sie Blonde an der Hofoper Jena. Laura Richter ist außerdem seit letzter Spielzeit am bayerischen Staatsschauspiel als Meerschwester in der von Philipp Stölzl inszenierten Schauspieloper „Andersens Erzählungen“ für die aktuelle und kommende Spielzeit engagiert.
Media
Laura Richter (sopran) & Rebeka Stojkoska (piano)
Laura Richter (soprano) & Rebeka Stojkoska, (piano)